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Arzt in Wedding in Praxis getötet: Neue Details – Polizei Berlin ermittelt


Mordkommission ermittelt weiter
Arzt in eigener Praxis getötet: Neue Details

Von t-online, pb, nhe

Aktualisiert am 19.06.2025Lesedauer: 2 Min.
Der Eingangsbereich der Praxis: Menschen habe dort Kerzen abgestellt.Vergrößern des Bildes
Der Eingangsbereich der Praxis: Menschen habe dort Kerzen abgestellt. (Quelle: t-online)
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Schock im Wedding: Ein Mediziner stirbt in seiner Praxis – offenbar durch ein Verbrechen. Nun gibt es in dem Fall neue Informationen.

Ein brutales Verbrechen hat in den vergangenen Tagen im Wedding für Aufsehen gesorgt: In einer Praxis in der Genter Straße wurde am vergangenen Freitag (13. Juni) der dort niedergelassene Arzt getötet; der Täter ist bis heute nicht gefasst. Jetzt werden neue Details zu dem Vorfall bekannt.

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Demnach soll der Mediziner Wolfgang Conzelmann von einem oder mehreren Unbekannten in seiner Praxis gefesselt worden sein. Zuerst berichtete die "Berliner Zeitung". Die Staatsanwaltschaft bestätigte dies auf Nachfrage von t-online.

Arzt getötet – auch eine 35-jährige Frau gefesselt

Nach Angaben der Behörde habe eine 35-jährige Frau am Tattag gegen 15.41 Uhr einen Notruf abgesetzt. Als die alarmierten Beamten kurze Zeit später am Tatort eintrafen, habe man den Arzt gefesselt in seiner Praxis gefunden. Nach unmittelbaren Reanimationsmaßnahmen durch einen Notarzt habe dieser gegen 16.15 Uhr den Tod des Arztes festgestellt.

Im Zuge der Ermittlungen habe sich ergeben, dass die 35-Jährige kurz vor dem Notruf in eine anliegende Bar gegangen sei und dort darum gebeten habe, ihre mit Klebeband gefesselten Arme zu lösen. Daraufhin habe sie sich zurück in die Arztpraxis begeben, mit Reanimationsmaßnahmen begonnen und den Notruf abgesetzt.

Staatsanwaltschaft: Frau habe nur Schreie wahrgenommen

Die 35-Jährige habe angegeben, keine Mitarbeiterin der Praxis zu sein. Sie sei demnach mit dem Arzt befreundet gewesen. Zur genauen Todesursache habe sie keine Angaben machen können. In den Praxisräumen sei sie von einem Täter in ein anderes Zimmer gesperrt worden und habe nur Schreie wahrgenommen. Später habe sie sich befreien können und sei in die Bar gegangen.

Eine Obduktion habe ergeben, dass die wahrscheinlichste Todesursache Ersticken sei. Anhaltspunkte für einen Tod durch eine innere Ursache habe man nicht festgestellt.

Mordkommission bittet weiter um Hinweise

Die Ermittlungen der Mordkommission zu der Tat dauern an. Die entscheidenden Minuten zwischen 13.30 Uhr und 15.45 Uhr am Tattag stehen im Fokus der Ermittler. Wer hat in dieser Zeit verdächtige Personen oder Fahrzeuge im Bereich der Praxis bemerkt? Wer hatte an diesem Tag noch Kontakt zu dem Mediziner?

Die Mordkommission bittet dringend um Mithilfe aus der Bevölkerung. Jeder Hinweis könnte zur Aufklärung des brutalen Verbrechens beitragen. Die Ermittler sind unter der Telefonnummer (030) 4664-911888 oder per E-Mail an LKA118@polizei.berlin.de erreichbar.

Verwendete Quellen
  • Eigene Berichterstattung

Quellen anzeigenSymbolbild nach unten

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